In Deutschland werden die meisten Pollenallergien durch den Blütenstaub frühblühender Bäume wie Hasel, Erle, Birke, Gräser und Kräuter wie Beifuß ausgelöst. Aber es gibt auch neue Allergieauslöser, die durch den Klimawandel zunehmen können oder durch den weltweiten Handel zu uns gelangen.
Wir verbringen einen Großteil unseres Lebens in Innenräumen, genau genommen mehr als 90 Prozent unseres Tages.
Doch die Raumluft vieler Haushalte ist mit Schadstoffen und Allergenen belastet! Gerade in der Pollenzeit von April bis August häufen sich allergische Symptome wie eine verstopfte Nase, Niesattacken, Atemwegsprobleme, Juckreiz und tränende Augen.
Was löst die Pollenallergie aus?
Der Frühling ist die klassische Leidenszeit für Pollenallergiker. Die als Heuschnupfen bekannte Pollenallergie ist eine allergische Reaktion des Immunsystems auf Blütenpollen von Bäumen, Sträuchern, Getreidearten, Gräsern und auch Kräutern.
Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund milder Winter die allergieauslösenden Pollen früher zu fliegen anfangen. Betroffene leiden im schlimmsten Fall ein halbes Jahr an den nervenden Symptomen.
Wie funktionieren Luftfilter gegen Pollen?
Wenn nur ein Luftfilter gegen Pollen gewünscht ist und keine zusätzliche Reinigung der Luft von Schadstoffen erfolgen soll, werden meist sogenannte HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) verwendet.
HEPA-Filter saugen die Raumluft mit einer Gebläsepumpe durch ein Filtergehäuse, das mit einem sehr engmaschigen Filtergewebe bestückt ist. Dieses Filtergewebe kann Partikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern zurückhalten.
Da die meisten Pollen nicht kleiner als 10 Mikrometer sind, weisen HEPA-Luftfilter gegen Pollen einen sehr hohen Wirkungsgrad auf. Vielfach werden als Luftfilter gegen Pollen aber auch sogenannte Luftreiniger verwendet. Bei hochwertigen Geräten wird die Luft dabei in mehreren Schritten gereinigt, die unterschiedliche Filtertechnologien verwenden.
Neben einem HEPA-Filter verwenden Luftreiniger auch Aktivkohlefilter und Ionisatoren. Aktivkohlefilter eignen sich besonders gut zur Absorption von chemischen Luftschadstoffen. Ionisatoren laden feine Schmutzteilchen negativ auf. Dadurch verklumpen sie zu größeren Partikeln, die leichter abgeschieden werden können.
Neben der Nutzung des PuraLuft Luftreinigers empfehlen wir Ihnen folgendes:
1. Lüften:
Auf dem Land herrscht die höchste Pollendichte morgens zwischen 4.00 und 6.00 Uhr. In dieser Zeit sollten Fenster geschlossen bleiben. Die beste Zeit zum Lüften ist abends zwischen 19.00 und 24.00 Uhr.
In städtischen Gebieten herrscht die geringste Pollenkonzentration morgens zwischen 6.00 und 8.00 Uhr. Abends zwischen 18.00 und 24.00 Uhr ist die Konzentration der Pollen am höchsten.
Durch das Lüften wird auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit vermieden. Die Zimmertemperatur sollte zwischen 18 °C und 20 °C liegen.
2. Wetter:
Wenn es regnet, steigt die Konzentration der Pollen in der Luft in der ersten halben Stunde deutlich an, da der Regen die in größeren Höhen schwebenden Pollen in tiefere Luftschichten drückt. Nach dem Regen bessern sich jedoch die Beschwerden wieder, weil sich die Pollen auf dem Boden angereichert haben. Geringe Temperaturen und tagelanger Regen verhindern sogar den Pollenflug.
Bei Windstille fliegen keine Pollen, bei starkem Wind werden die Pollen in der Luft verteilt und die Pollenkonzentration sinkt. Schwacher Wind verstärkt die Heuschnupfensymptome, da er die Pollen aufwirbelt.
3. Freizeit:
An sonnigen, windigen Tagen sollten längere Aufenthalte im Freien auf Wiesen und Feldern vermieden werden. Allergiker sollten ihren Urlaub auf Inseln, am Meer oder in Hochgebirgslagen verbringen, weil dort die Luft pollenarm ist.
Der Aufenthalt in verrauchten Räumen und in Hallenbädern mit chloriertem Wasser ist zu vermeiden, da die Atemwege hierdurch zusätzlich gereizt werden.
4. Wohnung:
Es ist wichtig, täglich Staub zu saugen, um Pollen auf Möbeln und Teppichen zu entfernen. Das Schließen der Fenster ist während den Zeiten, in denen die höchste Pollenkonzentration herrscht, besonders wichtig. Das Schlafzimmerfenster sollte grundsätzlich geschlossen sein. Des Weiteren sollten Möbel gekauft werden, die sich feucht reinigen lassen. Staubfänger, wie Wandteppiche, sollten entfernt werden.
5. Körper:
Allergiker sollten sich in der Pollensaison jeden Abend vor dem zu Bett gehen die Haare waschen. So kann die Ablagerung der Pollen auf dem Kopfkissen großteils vermieden werden. Die getragene Kleidung sollte immer fern vom Schlafzimmer abgelegt werden, um keine Pollen hineinzutragen. Das Tragen einer Sonnenbrille lindert die Augenbeschwerden.