Schimmelbefall kann zu einem wohnmedizinischen Problem werden. Schlechter Geruch in der Wohnung und Kopfschmerzen bei den Bewohnern können dabei erste Anzeichen sein. Schimmel ist gefährlich, weil er allergisch, infektiös und sogar toxisch wirken kann. Daher steht außer Frage, dass Schimmel definitiv und auch richtig beseitigt werden muss. Mehrere Studien belegen, dass ernstzunehmende Erkrankungen die Folge sein können. Sogar chronische Beschwerden bis hin zu psychischen Störungen können ausgelöst werden. Die Diagnose gestaltet sich allerdings sehr schwierig. Von Schimmelsporen ausgelöste Erkrankungen sind oft nur schwer nachzuweisen. Luftentfeuchter und Luftreiniger können so manchen Beschwerden allerdings entgegenwirken.
Luftreiniger gegen Schimmel lohnen sich zur Vorbeugung. Z.B. ozonfreie Ionisierer verbessern die Raumluft um ein Vielfaches. Dennoch muss bei beiden die Ursache des Schimmels durch die Beseitigung der Feuchtigkeit erfolgen.
So entsteht Schimmel
Über Schimmelpilze allgemein ist zu sagen, dass sie ein feuchtes Klima benötigen. Die möglichen Folgen eines Wasserschadens in Gebäuden sind deshalb weithin bekannt: Schimmel. Aber auch falsches Lüften begünstigt die Schimmelbildung. Der eigentliche Pilz bildet ein Geflecht aus vielen, winzigen Fasern. Problematisch ist, dass Schimmel sich so tief in der Bausubstanz von Boden und Wänden ansammeln kann, dass er nicht zu sehen ist. Das, was sich später an der Oberfläche ausbreitet, ist meist nur ein kleiner Teil des ganzen Problems. Niemand darf dabei vergessen: Schimmelsporen gelangen in die Atemluft und können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Auf keinen Fall sollten die Auswirkungen von Schimmel im Wohnraum unterschätzt werden. Ein weiteres Problem ist, dass beim Wegwischen des sichtbaren Teils häufig nach wenigen Tagen wieder zu sehen ist. Dabei können sogar noch weitere Schimmelsporen in die Luft gelangen.
Wie können Luftreiniger bei Schimmelbefall helfen?
Luftreiniger, die Schimmelsporen filtern sind so konzipiert, dass sie selbst kleinste Partikel in der Luft filtern. Dies ist engmaschigen HEPA-Filtern zu verdanken, der besonders leistungsstark bei der Luftreinigung sind. Sie filtern gesundheitsschädliche Schimmelsporen zuverlässig aus der Raumluft und tragen damit zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität bei. Zu beachten ist jedoch: Anti Schimmel Luftreiniger leisten zwar einen unmittelbaren Beitrag zum Erhalt deiner Gesundheit, beseitigen jedoch nicht die Ursache des Problems. Dieser musst du gesondert auf den Grund gehen und Maßnahmen ergreifen, um sie zu eliminieren.
Was ist beim Kauf von einem Luftreiniger gegen Schimmel zu beachten?
Falls du Schimmelsporen in der Luft beseitigen möchtest, solltest du einen besonders leistungsstarken und hochwertigen Luftreiniger wählen.
- Dein Luftreiniger sollte über einen HEPA-Filter verfügen. Dieser arbeitet mit einer Effizienz von 99,97 %. Das bedeutet, dass er in der Lage ist, selbst kleinste Partikel aus der Luft zu filtern. Dazu gehören auch klassische Schimmelsporen.
- Da Schimmel auch Gerüche entstehen lässt, ist es von Vorteil einen Luftreiniger mit Aktivkohlefilter zu wählen. Dieser filtert Gerüche und sorgt dafür, dass die Raumluft sich auch für die Nase wieder angenehm anfühlt.
- Damit ein Luftreiniger zuverlässig gegen Schimmelsporen arbeiten kann, muss er an die Raumgröße angepasst sein. Besonders effektiv wirkt er, wenn er die Raumluft mindestens zwei Mal pro Stunde filtern kann. Beispiel: Beträgt das Raumvolumen des betroffenen Zimmers 40 m³, so sollte der Luftreiniger mindestens eine Leistung von 80 m³/h aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Raumluft durch die Nutzung des Luftreinigers tatsächlich vollständig gereinigt wird.
Tipps bei Schimmelbefall
Neben der Nutzung des PuraLuft Luftreinigers ARP-GF4.80H empfehlen wir Ihnen folgendes:
- Regelmäßig checken: Wohnungen und Gebäude regelmäßig auf Schäden durch eintretendes Wasser kontrollieren (lassen). Eine kontinuierliche Instandhaltung und entsprechende energetische Modernisierungen helfen besonders bei älteren Häusern, das Gebäude vor Feuchteschäden zu schützen. Zum Beispiel erhöht sich durch eine Dämmung der Außenwände die Temperatur auf deren Innenseite im Raum. So wird das Schimmelrisiko reduziert.
- Schnell reagieren: Nasse Bauteile möglichst schnell trocknen. Nur so lässt sich verhindern, dass Schimmel entsteht und sich der Schaden vergrößert. Erst wenn die Ursache für den Feuchtigkeitsschaden entdeckt und der Schaden fachgerecht behoben ist, kann die Schimmelgefahr dauerhaft beseitigt werden.
- Richtig heizen: Beheizen Sie alle Wohn- und Schlafräume in der Heizperiode auf mindestens 16 Grad.
- Ausreichend lüften: Je höher die Luftfeuchtigkeit, umso größer ist das Schimmelrisiko. Lüften Sie Ihre Räume daher vor allem im Winter regelmäßig, um die Raumluft trocken zu halten. Besonders nach dem Duschen, Baden oder Kochen die Feuchtigkeit sofort rauslüften. Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in den Räumen mit einem Thermo-Hygrometer.
- Clever einrichten: Möbel nicht vor kalte Außenwände stellen und Heizkörper nicht verdecken. So kann die warme Heizungsluft kalte Wände und Raumecken ungehindert aufwärmen und die Gefahr von Schimmel sinkt.